Sportevents ohne Sponsoring kaum noch möglich
Mit dem Weltcupfinale der Skifahrer ist Mitte März die Saison 2011/2012 zu Ende gegangen. Zum Ende waren jene Athletinnen und Athleten siegreich, die auch den ganzen Winter über konstante Leistungen gezeigt haben und damit nicht unverdient zu den Skikönigen dieses Winters gekrönt wurden.
Neben dem sportlichen Spektakel rund um die Sieger und anderen Athleten waren die Rennen zum Saisonfinale für die Zuseher vor Ort vor allem eines: eine riesige Party mit toller Stimmung und perfektem Wetter. Genau so wie es sich die Organisatoren gewünscht hatten verlief also das letzte Weltcup-Wochenende in dieser Saison. Unzählige Gäste aus Fern und Nah freuten sich mit den siegreichen Athleten über eine gelungen Veranstaltung und feierten dort und da noch bis in die frühen Morgenstunden.
Eine solch große Skiparty nach dem Weltcupfinale der Skifahrer, wie man sie vergangenes Wochenende erleben konnte, ist ein Event das gut organisiert und nicht zuletzt auch perfekt inszeniert sein will. Neben unzähligen Helfern und den nötigen materiellen Ressourcen ist dafür vor allem eines notwenig: ausreichend finanzielle Mittel. Um diese finanziellen Mittel bereitstellen zu können, bedienen sich die Veranstalter solcher Wintersportveranstaltungen der Großzügigkeit institutioneller Sponsoren. Das Geld dieser Sponsoren sorgt dafür, dass eine Veranstaltung dieser Größenordnung überhaupt erst möglich ist. Bei der Veranstaltung selbst treten diese Sponsoren natürlich auch entsprechend auf. Meist sind es Mitarbeiter der unterstützenden Firmen, die Werbemittel oder Produktproben unter den Zusehern verteilen. Vergangenes Wochenende waren es keine gewöhnlichen Werbemittel, sondern Stirnbänder und Hauben mit einer Stickerei des Firmenlogos, die verteilt wurden. Viele Besucher trugen diese Kopfbedeckungen mit den Stickereien
bereits bei der Veranstaltung und setzten so den Sponsor entsprechend in Szene.